Sicher mit dem Rollator

Etwa zweieinhalb Millionen Rollatoren machen bereits heute Deutschlands Senioren mobil und jedes Jahr kommen etwa 500.000 weitere hinzu.

Vor diesem Hintergrund ist der Rollator ein sicherheitsrelevanter Faktor im Gesamtkomplex Straßenverkehr. Nur wer einen Rollator in einem technisch einwandfreien Zustand hat und ihn bedienen kann, kommt gesund und schnell ans Ziel.

 

Aus diesem Grund bieten wir Rollatorschulungen an, bei denen unsere Moderatoren in einer Mischung aus theoretischem Wissen und praktischen Übungen den sicheren Umgang mit den Rollatoren vermitteln.

Im Vortrag wird auf die sicherheitsrelevanten Bauteile eingegangen und nützliche Zubehörteile werden vorgestellt und besprochen.

Im praktischen Teil wird u.a. die richtige Einstellung der Rollatoren überprüft und werden Übungen für den Alltag durchgeführt.

 

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Und das Beste zum Schluss:

Das Angebot ist kostenlos

 

 

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Rollatoren im Straßenverkehr

Berlin, 28. Januar 2014: Rollatoren prägen immer häufiger das Straßenbild. Die auch als „Gehhilfen“ bezeichneten Wagen dienen der sicheren Fortbewegung, wenn das Laufen erschwert ist. Am häufigsten werden sie von älteren oder gehbehinderten Menschen benutzt, sie kommen aber auch temporär bei der Rehabilitation nach einem Unfall, einer Krankheit oder einer Verletzung zum Einsatz.

Die Vorteile der Gehhilfen liegen auf der Hand: Sie ermöglichen es, eigenständig mobil zu bleiben, selbst wenn die eigene Kraft in den Beinen oder die Gehsicherheit nachlassen. Ein Rollator sorgt für einen sicheren Halt beim Gehen und Stehen und der Benutzer kann das Tempo selbst bestimmen. Aufgrund der Funktionalität steigen auch die Verkaufszahlen: Im Jahr 2007 wurden in Deutschland über 500.000 Exemplare verkauft – es wird geschätzt, dass es mittlerweile über zwei Millionen Rollatoren gibt. Angesichts dieser Dimension avancieren die Gehwagen immer mehr zum  sicherheitsrelevanten Faktor im Straßenverkehr.

Das stellt alle Verkehrsteilnehmer vor neue Herausforderungen. Vor allem das Überqueren der Fahrbahn birgt Risiken. Da Rollatorbenutzer generell langsamer sind als andere Fußgänger, empfiehlt ihnen die Deutsche Verkehrswacht (DVW), ausschließlich Ampelübergänge oder Zebrastreifen zu benutzen. Dort nehmen andere Verkehrsteilnehmer sie besser wahr und durch die abgesenkten Bordsteine fällt der Seitenwechsel leichter. Kurt Bodewig, Präsident der DVW und Bundesminister a.D., mahnt insbesondere Autofahrer zur Rücksichtnahme: „Stellen Sie sich darauf ein, dass Rollatorfahrer langsamer unterwegs sind als normale Fußgänger. Fahren Sie umsichtig und drosseln Sie Ihre Fahrt, wenn sie jemanden mit Gehhilfe sehen. Drängeln Sie die Menschen nicht. Und ganz wichtig: Parken Sie nicht dort, wo der Bürgersteig abgesenkt ist!“

Für Rollatorfahrer wiederum, die ihre Gehhilfe auch im Außenbereich benutzen, ist die richtige Ausstattung bedeutsam. Neben der Grundausstattung empfiehlt die DVW insbesondere für die dunkle und kalte Jahreszeit einen Strahler anzuklemmen oder Reflektoren anzubringen, ferner eine helltönende Klingel. Mit selbstklebenden Reflektorstreifen an der Kleidung kann sich ein Rollatorfahrer zusätzlich sichtbar machen. Diese Utensilien erhöhen die eigene Sicherheit deutlich.

Wer zudem auf beschneiten Flächen unterwegs ist, kann unter seine Schuhe spezielle Spikes spannen, die für einen sicheren Halt sorgen. Prinzipiell empfiehlt die DVW allen Rollatornutzern festes Schuhwerk und eine wachsame Verkehrsteilnahme: Wenn die Gehwege unzureichend geräumt oder kaum gestreut sind, lässt sich ein Rollator oft nicht gut schieben oder rutscht unkontrollierbar weg. Um Stürze zu vermeiden, ist deshalb stets die Beschaffenheit der Wege zu überprüfen. Im Zweifelsfall lohnt es sich zu warten, bis die Wege geräumt sind, oder einen anderen Weg zu wählen, um mobil und sicher ans Ziel zu kommen.

 

Quelle: www.deutsche-verkehrswacht.de