15.05.2018: Fahrsicherheitstag für erfahrene Kraftfahrer/innen in Landau

Heute führte unser Geschäftsführer und DVR-Moderator Dieter Lauerbach auf Anfrage von Ulrike Sprengling vom Sozialamt der Stadt Landau und in Absprache mit der örtlich zuständigen Verkehrswacht Landau-Südliche Weinstraße- in Landau einen Fahrsicherheitstag für erfahrene Kraftfahrer/innen durch.
 

Am Vormittag traf man sich im neuen Gebäude der Er-lebt Gemeinde in der Marie-Curie-Straße 3 in Landau für den theoretischen Teil des Tages.
 

Beim Eintreffen wurde bei den 14 Teilnehmer/innen zunächst mittels Punkteabfrage die durchschnittliche Fahrstrecke, die jährliche Fahrleistung und die weiteren Fortbewegungsarten im Straßenverkehr abgefragt.

Dann ging es an den ersten theoretischen Block, einer ´"sicher mobil Veranstaltung" (Programm des Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR) mit dem Thema "Leistungseinbußen mit zunehmendem Alter und deren Kompensationsmöglichkeiten".
Teils als Gruppenarbeit, teils als Zurufsammlung gestaltet, erarbeiteten die Teilnehmer/innen die Antworten und Lösungsansätze.

 

Anschließend gab es eine ausreichende Frühstückspause mit bereit gestellten Getränken, Kaffee und Knabbereien.

 

Ausreichend gestärkt ging es dann zum zweiten theoretischen Teil, ebenfalls einer "sicher mobil Veranstaltung" (Programm des Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR) mit dem Titel "Neue, alte und unbekannte Verkehrszeichen und -regelungen".
Dieter Lauerbach mischte unter die aktuellen und die obsoleten Verkehrszeichen auch einige Fantasieverkehrszeichen und versuchte die Teilnehmer/innen damit auf das Glatteis zu führen.
Es zeigte sich, dass die Teilnehmer/innen zwar alle Fantasiekennzeichen entlarvten, aber bei den anderen Verkehrszeichen und -regelungen doch die eine oder andere Wissenslücke hatten.

 

Im Anschluss an den theoretischen Teil erhielten die Teilnehmer/innen auch die Teilnahmebestätigung des Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR.

 

Nach dem - wie man in der Punkteabfrage in einem der angefügten Fotos zu sehen - durchweg positiv bewertetem theoretischen Teil, folgte die verdiente Mittagspause.

 

Am Nachmittag ging es dann mit dem fahrpraktischen Teil weiter. Dieser fand auf dem Neuen Messplatz in Landau, welcher sich gegenüber dem Gebäude der Er-Lebt-Gemeinde befindet.

 

Zunächst wurden die Fahrzeuge aber nicht bewegt.


Vielmehr erläuterte Dieter Lauerbach die richtige Sitz- und Spiegeleinstellung, besprach die empfohlene Griffhaltung am Lenkrad,  ließ Geschwindigkeiten und Abstände schätzen und veranschaulichte die verschiedenen "Toten Winkel". Gerade beim "Toten Winkel" waren die Teilnehmer/innen überrascht von den großen Flächen, welche nicht zu sehen sind. Auch die Plane "Toter Winkel" kam zum Einsatz.

 

Dann wurden verschiedene Autozubehörteile gezeigt und vorgeführt welche älteren Fahrzeugführer/innen das Aussteigen, das Gurtholen und das Umdrehen erleichtern.

 

Nach weiteren Erklärungen und Tipps folgte dann eine simulierte Unfallübung. Jeweils paarweise stellten die Teilnehmer/innen ihre Fahrzeuge gegenüber auf und dann verbreitete Dieter Lauerbach Hektik und erklärte:" Gerade ist ein Unfall passiert. Sie sind Unfallbeteiligte. Was müssen Sie jetzt tun". Ungläubige Blicke ...... "Auf, auf.......los jetzt", schrie Lauerbach.
Nur einige machten fast alles in der richtigen Reihenfolge und vergaßen nicht.
Ein Drittel vergaß den Warnblinker einzuschalten, andere die Warnweste anzuziehen. Manche fanden das Warndreieck nicht oder brauchten lange um den Aufbau zu bewerkstelligen.

 

Dann ging es an das Fahren! Als erstes stand ein Rückwärtsslalom mit anschließendem Rückwärtseinparken auf dem Programm. Eine Herausforderung für viele Teilnehmer/innen!
Doch der Parcours wurde von allen (fast) problemlos bewältigt.

 

Als letzte Übung des Tages dann die Vollbremsung aus 50 km/h, was insbesondere bei einigen Frauen vorab für "Bauchschmerzen" sorgte.
Aber auch die Vollbremsung wurde spätestens im zweiten Versuch problemlos bewältigt und die Teilnehmer/innen konnten das Gefühl des einsetzenden ABS im wahrsten Sinne des Wortes erfahren.

 

Kurz nach 15:30 Uhr neigte sich ein ereignisreicher Fahrsicherheitstag zu Ende und die Teilnehmer/innen gaben ein sehr positives Feedback.

 

Vielen Dank an Frau Sprengling für die hervorragende Planung und Vorbereitung des Fahrsicherheitstages.