4. Übungseinheit für 2 Gruppen der 3. Radfahrausbildung von Flüchtlingen in der Verbandsgemeinde Maxdorf

Am gestrigen Samstag fanden von 14.00 bis 18.00 Uhr die 4. Übungseinheiten für die beiden Gruppen der 3. in der Verbandsgemeinde Maxdorf durchgeführten Radfahrausbildung von Flüchtlingen statt.

 

Wie jede Übungseinheit bestand auch diese aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.

 

Im theoretischen Teil wurden die Inhalte der Übungseinheiten 1 - 3 wiederholt und dann um weitere Fälle z.B. der Vorfahrtsregelung ergänzt.

Weiterer Schwerpunkt war wie Ablenkung im Straßenverkehr, insbesondere durch Nutzung von Smartphones. Anhand von "Schockvideos" aus der Schweiz und England wurde den Teilnehmern vor Augen geführt, wie gefährlich und lebensbedrohend die Ablenkung im Straßenverkehr sein kann.

Auch die Auswirkungen des Konsums von Alkohol oder Drogen auf die Verkehrstüchtigkeit wurde besprochen und die verschiedenen Präventionsprogramme vorgestellt. Hier wurde ausführlich auf die Aktion Rhein-BOB des Polizeipräsidiums Rheinpfalz eingegangen, bei der die Kreisverkehrswacht als Kooperationspartner fungiert. Siehe auch www.rhein-bob.de oder www.facebook.com/rhein-bob

 

Nach dem theoretischen Teil ging es ans praktische Üben. Heute stand eine Fahrt durch Maxdorf auf dem Programm bei der alle Lerninhalte noch einmal an realen Örtlichkeiten besprochen wurden. Am Ende der Ausfahrt fuhren die Teilnehmer vor dem Moderator her und dieser konnte sich vom Lernerfolg der Teilnehmer vergewissern.

 

Am Ende der Ausfahrt ging es zum Schulungsraum zurück und diejenigen Teilnehmer, welche 4 Mal am theoretischen und praktischen Unterricht teilgenommen hatten, erhielten aus dem Händen von Dieter Lauerbach ein Teilnahmezertifikat und kleine Präsente.

Der Organisator der Schulung, Herr Helmut Roth vom Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Maxdorf, überreichte jedem Teilnehmer ein Foto der jeweiligen Gruppe.

 

Abschließend kann auch nach dieser Ausbildung gesagt werden, dass die Teilnehmer hochmotiviert waren und trotz teilweise vorhandener Sprachbarrieren das Erlernte sehr schnell in die Praxis umsetzen konnten.

Beschämend ist nur, dass uns bei allen Übungseinheiten deutsche Verkehrsteilnehmer begegneten, welche sich nicht an die bestehenden Verkehrsregeln hielten.

Insbesondere bei der gestrigen Übungsfahrt fuhr ein junger Mann mit seinem Fahrrad vor uns her und tippte beidhändig auf seinem Smartphone herum. Natürlich fuhr er an Hindernissen vorbei, ohne auch nur einen der nötigen Handlungen (Umsehen etc.) vorzunehmen. Die fragenden Blicke der Teilnehmer kann sich sicherlich jeder vorstellen.

 

Ein besonderer Dank geht schlussendlich an Herrn Helmut Roth, welcher erneut alles perfekt organisiert hat!