Fahrsicherheitstag für ältere Fahrzeugführer/-innen am 09.06.2016

Am heutigen Donnerstag führte unser Moderator Dieter Lauerbach in Fußgönheim einen Fahrsicherheitstag für ältere Fahrzeugführer durch.

Veranstaltet wurde der Tag vom Rat für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen, der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der Kreisverkehrswacht Ludwigshafen e.V..

 

Am Vormittag stand im Bürgerhaus zunächst die Theorie in Form einer Doppelveranstaltung des DVR-Programms "sicher mobil" an.

 

Im ersten Teil bearbeiteten  die Teilnehmer mit dem Moderator die Thematik "Leistungseinbußen mit zunehmenden Alter und deren Auswirkungen auf die Verkehrsteilnahme". Anschließend wurden Lösungsmöglichkeiten, wie z.B. die Nutzung des ÖPNV, eine zeitliche Verschiebung der Fahrzeiten etc. erarbeitet.

 

Im zweiten Teil der Doppelveranstaltung standen neue und alte Verkehrsregeln und Verkehrszeichen zur Debatte.

Im Dialog zeigte sich, dass einige Verkehrszeichen und Regelungen waren teilweise unbekannt waren und bei einigen ein Halbwissen vorhanden war.

 

Nach Abschluss dieses Programmpunktes hatten die Teilnehmer die Möglichkeit die mitgebrachten Rauschbrillen und die Simulationsbrillen von Augenerkrankungen zu testen. Auch das Ablesen des Datums der Reifenherstellung wurde anhand eines mitgebrachten Exponates erläutert.

 

Am Ende des Vormittags erhielten die Teilnehmer/-innen das Teilnehmerzertifikat, die Teilnehmerbroschüre und von der Verkehrswacht noch BOB-Schlüsselanhänger, ein Reflektorklackband und einen Kugelschreibern.

 

Nach einer ausgiebigen Mittagspause ging es bei sehr warmen Wetter für den fahrpraktischen Teil auf den abgesperrten Parkplatz vor dem Bürgerhaus.

Unter der Anleitung der Moderatoren Roswitha Lauerbach und  Dieter Lauerbach mussten die Teilnehmer/-innen zunächst Geschwindigkeiten und Bremswege schätzen. Danach wurde der tote Winkel visualisiert und die richtige Sitzeinstellung erklärt.

 

Anschließend wurde ein gerade stattgefundener Unfall dargestellt, indem zwei Fahrzeugführer/-innen ihre Fahrzeuge Front an Front stellten. Die Info, dass es eine Unfallsimulation ist, erhielten die Teilnehmer/-innen aber erst nach dem Aussteigen.

Nun machte sich Hektik breit! Was muss man als erstes tun? Was folgt dann? Ein Teilnehmer vergaß den Warnblinker einzuschalten, eine andere Teilnehmerin vergaß das Anziehen der Warnweste, da fehlte ein Teil des Warndreieckes und dort war der Verbandskasten seit 2007 (!) abgelaufen.

 

Es folgte ein Rückwärtsslalom mit anschließendem Einparken in eine Parkbucht.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde aber auch diese Aufgabe bewältigt .

 

Zum Abschluss machten die Teilnehmer noch eine Vollbremsung aus ca. 40 - 50 km/h und konnten  das "Feeling" des einsetzenden ABS erleben.

 

Vor der Verabschiedung bewerteten die Teilnehmer die Veranstaltung noch bei einer anonymen Punkteabfrage. Das Ergebnis hat die Moderatoren natürlich erfreut!