Bericht zum Radfahrtraining für Asylbewerber der VG Maxdorf vom 13.08.2015

Und hier der versprochene ausführliche Bericht zum gestrigen Radfahrtraining der 1. Gruppe der somalischen Asylbewerber der Verbandsgemeinde Maxdorf.


Bei erneut hochsommerlichen Temperaturen von annähernd 37 Grad fand sich die 1. Übungsgruppe gegen 17.00 Uhr im Schulungsraum in der Hauptstraße in Maxdorf ein.

Zunächst wurden die Inhalte der 1. Übungseinheit wiederholt, bevor es an neue Themen und Inhalte ging.


Schwerpunkte der 2. Übungseinheit waren das Vorbeifahren am einem Hindernis (parkendes Fahrzeug, Baustelle o.ä.) und die verschiedenen Vorfahrtsregelungen.
Darüber hinaus wurden Themen besprochen wie "Sicherheit durch Sichtbarkeit" (helle Bekleidung und Ausrüstungsvorschriften für das Rad), Notrufnummern (Polizei und Feuerwehr) und der Fahrradhelm.


Nach dem theoretischen Teil fuhr die Gruppe durch Maxdorf zur Realschule Plus.
Im Gegensatz zur letzten Woche, wurde die Gruppe von einem Teilnehmer angeführt. Die meisten der zuvor theoretisch besprochenen Inhalte wurden dabei bereits hervorragend umgesetzt! Respekt!


An der Übungsfläche angekommen, wurden zunächst in schneller Abfolge die motorischen Übungen der letzten Woche wiederholt, um dann zunächst das Vorbeifahren an einem Hindernis, welches mit Markierungshütchen simuliert wurde, zu üben.


Jeder Teilnehmer absolvierte die Fahrübung erst alleine und wurde falls nötig korrigiert. Danach fuhr die Gruppe gemeinsam und es wurden realistische Gegenverkehrssituationen (Vorrang) eingebaut.


Nachdem auch dies sehr gut funktionierte, übten wir am echten Objekt.
Vielen Dank auch an Herrn Roth, welcher sein Fahrzeug als "Hindernis" zur Verfügung stellte. 
Die Teilnehmer aus Somalia setzten das Erlernte fast perfekt um und auch die motorischen Fähigkeiten hatten sich seit letzter Woche enorm verbessert sodass die anfängliche Sorge um das Fahrzeug absolut unbegründet war.


Die enormen Fortschritte die die Teilnehmer sowohl im theoretischen Bereich (Kenntnisse der Verkehrszeichen und - regeln) und in der praktischen Umsetzung zeigen, bestätigen, dass das Engagement sehr sinnvoll ist.


Es trägt sowohl zur Verkehrssicherheit der Asylbewerber als auch zur Verkehrssicherheit der übrigen Verkehrsteilnehmer bei.