Heute führte unser Geschäftsführer und Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR Moderator Dieter Lauerbach in Maxdorf einen Fahrsicherheitstag für erfahrene Kraftfahrer/innen durch.
Am Vormittag traf man sich in der Hauptstraße 66 in Maxdorf für den theoretischen Teil des Tages.
Vielen Dank an die Verbandsgemeinde Maxdorf für die
Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Beim Eintreffen wurde bei den 14 Teilnehmer/innen zunächst mittels Punkteabfrage die durchschnittliche Fahrstrecke, die jährliche Fahrleistung und die weiteren Fortbewegungsarten im Straßenverkehr abgefragt.
Dann ging es an den ersten theoretischen Block, einer "sicher mobil Veranstaltung" (Programm des Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR) mit dem Thema "Leistungseinbußen mit zunehmendem Alter und deren Kompensationsmöglichkeiten".
In Gruppenarbeit erarbeiteten die Teilnehmer/innen Antworten und Lösungsansätze.
Anschließend gab es eine ausreichende Frühstückspause die einige beim benachbarten Bäcker verbrachten
Ausreichend gestärkt ging es dann zum zweiten theoretischen Teil, ebenfalls einer "sicher mobil Veranstaltung" (Programm des Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR)
mit dem Titel "Neue, alte und unbekannte Verkehrszeichen und -regelungen".
Dieter Lauerbach mischte unter die aktuellen und die nicht mehr gültigen Verkehrszeichen auch einige Fantasieverkehrszeichen und versuchte die Teilnehmer/innen damit auf das Glatteis zu
führen.
Es zeigte sich, dass die Teilnehmer/innen zwar alle Fantasiekennzeichen entlarvten, aber bei den anderen Verkehrszeichen und -regelungen doch die eine oder andere Wissenslücke hatten.
Nach dem durchweg positiv bewertetem theoretischen Teil, folgte die verdiente Mittagspause. Die meisten Teilnehmer/innen gingen zum Mittagessen in die Gaststätte des Maximilianstifts .
Am Nachmittag ging es dann mit dem fahrpraktischen Teil weiter. Dieser fand auf der Freifläche des Kistenlagers des Obst- und Gemüsegroßmarkt Maxdorf -
Lambsheim statt.
Vielen Dank auch Herrn Kärcher für die Erlaubnis die Fläche nutzen zu dürfen.
Zunächst wurden die Fahrzeuge aber nicht bewegt.
Vielmehr erläuterte Dieter Lauerbach die richtige Sitz- und Spiegeleinstellung, besprach die empfohlene Griffhaltung am Lenkrad, ließ Geschwindigkeiten und Abstände schätzen und veranschaulichte
die verschiedenen "Toten Winkel". Gerade beim "Toten Winkel" waren die Teilnehmer/innen überrascht von den großen Flächen, welche nicht zu sehen sind. Auch die Plane "Toter Winkel" kam zum
Einsatz.
Dann wurden verschiedene Autozubehörteile gezeigt und vorgeführt welche älteren Fahrzeugführer/innen das Aussteigen, das Gurtholen und das Umdrehen erleichtern.
Nach weiteren Erklärungen und Tipps folgte dann eine simulierte Unfallübung. Jeweils paarweise stellten die Teilnehmer/innen ihre Fahrzeuge gegenüber auf und dann verbreitete Dieter Lauerbach
Hektik und erklärte:"Gerade ist ein Unfall passiert. Sie sind Unfallbeteiligte. Was müssen Sie jetzt tun?" Ungläubige Blicke ...... "Auf, auf.......los jetzt", schrie Lauerbach.
Nur einige machten fast alles in der richtigen Reihenfolge und vergaßen nichts.
Viele vergaßen den Warnblinker einzuschalten, andere die Warnweste anzuziehen. Manche fanden das Warndreieck nicht oder brauchten lange um den Aufbau zu bewerkstelligen.
Dann ging es an das Fahren! Als erstes stand ein Rückwärtsslalom mit anschließendem Rückwärtseinparken auf dem Programm. Eine Herausforderung für viele Teilnehmer/innen!
Doch der Parcours wurde von allen problemlos bewältigt.
Als letzte Übung des Tages dann die Vollbremsung aus 40 km/h, was bei einigen vorab für "Bauchschmerzen" sorgte.
Aber auch die Vollbremsung wurde spätestens im zweiten oder dritten Versuch problemlos bewältigt und die Teilnehmer/innen konnten das Gefühl des einsetzenden ABS im wahrsten Sinne des Wortes
erfahren.
Im Anschluss erhielten die Teilnehmer/innen die Teilnahmebestätigung des Deutscher Verkehrssicherheitsrat - DVR und kleine Verkehrssicherheitsartikel.
Kurz nach 16:00 Uhr neigte sich ein ereignisreicher Fahrsicherheitstag zu Ende und einem sehr positives Feedback der Teilnehmer.